Beweise

Bestehende Wärmedämmung

Die zur Erstellung eines Energiepasses vorgeschrieben Methode sieht vor, für das Vorhandensein, die Art und die Dicke einer Isolierung von Mauern und Wänden, Fussboden und Dach bzw. Speicherboden von Standardwerten auszugehen, es sei denn , das Vorhandensein, die Art des Dämmstoffes und seine Dicke :

  • kann von mir vor Ort durch einen « Sichtbefund » festgestellt werden,
  • kann durch sogenannte « beweiskräftige Unterlagen » (Rechnungen, usw.) belegt werden.

Dies bedeutet, falls eine in Wirklichkeit bestehende Wärmedämmung weder sichtbar noch belegbar ist, dass ich für den Energiepass davon ausgehen muss, dass diese Wärmedämmung nicht besteht !

Daher ist es sehr wichtig, falls Sie Wissen oder Unterlagen über die bestehende Wärmedämmung besitzen, mir diese bei dem Besuch vor Ort bereitzuhalten.

Was den « Sichtbefund » angeht, so ist es mir möglich, falls eine bestehende Wärmedämmung nicht direkt sichtbar ist, einen sogennanten « destruktiven Test » durchzuführen, d.h. in die Mauer, den Fussboden, das Dach oder den Speicherboden ein kleines Loch zu bohren, welches es mir ermöglicht, die bestehende Wärmedämmung zu identifizieren. Dies geschieht natürlich nur mit Ihrer Zustimmung.

Anmerkung : Das gleiche Prinzip gilt auch für die Heiz- und Warmwasseranlage. Daher ist es wünschenswert, dass z.Bsp. das Typenschild des Heizkessels frei zugänglich und sichtbar ist.